Ich baue mir mein Wohnmobil selbst.

Wie alles begann:

Angefangen hatte alles mit einem buchstäblich ins Wasser gefallenen Zelturlaub. Der Entschluss war gefasst, zum nächsten Urlaub muss ein Wohnmobil her.
 
1982 ging es mit einem privat geliehenen Wohnmobil (Hanomag mit Wohnwagenaufbau) nach Norwegen.

Danach hatte uns das Wohnmobilfieber voll erfasst. Ein eigenes Wohnmobil musste her.

Ein kurz vor dem Zusammenbruch stehender Mercedes-Kastenwagen 406D war schnell gefunden. Mit Sandstrahlgebläse und viel Tatendrang ging es ans Werk.

Irgendwann entstand der Wunsch nach mehr Komfort und mehr technischem Fortschritt. Uns schwebte ein individueller Auf- und Ausbau vor.
 
Nach dem wir viele Kabinenhersteller im ganzen Land und sogar in den Niederlanden aufgesucht hatten, stand für mich fest, das versuche ich selbst. Der Wohnmobilbau wurde noch oft gleichgesetzt mit dem Wohnwagenbau: Holzrahmen, Styropor, Spaxschrauben usw.. Die Sandwichbauplatten waren noch nicht sehr bekannt.
 
Ein gebrauchter Pritschenwagen, Mercedes 307D, Laufleistung 20.000 Km wurde ersteigert; die Pritsche abgebaut und für die nächsten 9 Monate war meine Freizeit somit verplant.

Zwischenzeitlich sind viele Jahre vergangen und 1998 ging ein Traum in Erfüllung: ein  412D Sprinter DB Fahrgestell wurde bestellt. Oktober 1998 wurde das Fahrgestell angeliefert. Das Unternehmen = Ich baue mir mein Wohnmobil selbst = konnte von neuem beginnen. Obwohl ich von meinen Erfahrungen beim Bau des ersten Womos sehr profitieren konnte, dauerte dieser Auf- und Ausbau doch erheblich länger. Für 1,5 Jahre und somit ca. 2500 Stunden war meine Freizeit eingeplant.
 
 Auf den nächsten Seiten habe ich den Wohnmobilbau in Bildern festgehalten.
 
Das alte Wohnmobil ist noch weiterhin aktiv.
 
Seit Mai 2000 haben wir mit dem neuen Mobil 13.000 km zurückgelegt. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden.